Auerhahnpokal wird durch Münzwurf vergeben

Prächtiges Rennwetter, 4500 erwartungsfrohe Fans und ein gutklassiges internationales Fahrerfeld aus 9 Nationen weckten zum Auftakt des Pfingstwochenendes die Hoffnung auf ein tolles Bahnsporterlebnis in der Teterower Bergring-Arena. Auf dem Programm stand die 19. Auflage des Rennens um den Auerhahnpokal. Aber leider sollte es anders kommen. In den ersten 10 Punktläufen des Abends gab es durchaus noch spannende Rennsituationen und überraschende Einläufe. So hatten nach drei gefahrenen Durchgängen die Topfavoriten Antonio Lindbäck aus Schweden und der Lette Andzejs Lebedevs mit jeweils drei Laufsiegen noch eine blütenweiße Weste und auch die deutschen Hoffnungsträger Norick Blödorn und Michael Härtel hatten schon fleißig gepunktet.Danach begannen allerdings erste Probleme mit der In Durchgang vier wurde dann aber für alle Beteiligten ersichtlich, dass insbesondere die eigentlich kürzlich rekonstruierte Zielkurve immer mehr aufbrach und keinen fairen Wettkampf mehr zuließ. Nach Lauf 16 musste nach Intervention durch die Fahrer der Wettkampf auch im Interesse der Gesundheit der Akteure durch die Rennleitung vorzeitig beendet werden. Der erst 18-jährige Deutsche Meister Norick Blödorn und Michael Härtel traten ans Mikrofon, erklärten die Entscheidung und baten die Fans um Verständnis. Diese quittierten das mutige Auftreten mit Applaus, aber auch mit vereinzelten Pfiffen. Der Auerhahnpokal ging dann per Münzwurf an den langjährigen Grand-Prix-Fahrer Antonio Lindbäck, der wie auch der zweitplazierte Lette Andzejs Lebedevs bis zum Abbruch schon makellose 12 Laufpunkte auf seinem Konto hatte. Den dritten Platz belegte der Pole Mateusz Szczepaniak vor den beiden deutschen Assen Blödorn und Härtel.

 

Ergebnis:

1.  Antonio Lindbäck        S     12 Punkte

2.  Andzejs Lebedevs       LV   12

3.  Mateusz Szczepaniak  Pl     9.

4.  Michael Härtel             D     8

5.  Norick Blödorn            D     8

6.  Kacper Lobodzinski     Pl     8

7.  Eduard Krcmer            CZ    8

8.  Marko Lewiszyn        UKR  4

9.   Lars Skupien                Pl    4

10. Jevgenij Kostygovs    LV    4

11. Peter Ljung                  S      4.

12. Maz Brown               AUS    4

13. Tero Aarnio                FIN     4

14. Lasse Fredriksen       NOR    3

15. Sam Jensen                 DK     2

16. Emil Millberg               S       0

Text und Fotos: Hans-Werner Ruge

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