Bestenliste

Die ewige Bestenliste des Bergring Teterow

Die folgende Liste berücksichtigt alle Sieger, Zweit- und Drittplatzierten in zwei Endläufen seit dem ersten Bergringrennen 1930. Das betrifft in den dreißiger und fünfziger Jahren die Rennfahrer der 350ccm und 500ccm Klasse, die um den „Großen Preis von Mecklenburg“, den „Preis der Mecklenburgischen Schweiz“ sowie ab 1949 um „Preis der Nationen“ und den „Preis der Freien Erde“ fuhren. Ab Ende der fünfziger Jahre wurden die zwei Endläufe im „Bergringpokal“ und „Preis der Freien Erde“ gewertet, wobei letzterer 1974 vom „Goldenen Helm“ abgelöst wurde.

In die jetzige Wertung kommen die jeweils drei Erstplatzierten aus den Rennen um den „Bergringpokal“ und dem „Grünen Band“.

Um eine bis heute vergleichbare Bestenliste zu führen, sind die Gewinner der 250ccm Rennen nur beim Bergringpokal berücksichtigt worden.

Sieger: 6 Punkte, Zweiter 4 Punkte, Dritter 2 Punkte

 

PLATZ 1 – HANS ZIERK

Er war der Beste in den fünfziger Jahren auf dem Bergring und der bisher siegreichste Fahrer in der Geschichte der neunzig Jahre alten Grasbahn bei Teterow. Neunzehn erste und acht zweite Plätze konnte der Sand- und Grasbahnspezialist aus Tribsees mit seiner 350ccm und seiner 500ccm Rennmaschine erringen. Er war 1958 der erste Bergringpokalgewinner und während seiner zehn Jahre auf dem Bergring stellte er etliche Bahnrekorde auf. Nicht umsonst wird er noch heute der Bergringkönig genannt.

 

Platz 2 – DIETMAR LIESCHKE

Der in Doberlug-Kirchhain Geborene war der absolute Rennfahrer der zweiten Hälfte der siebzieger und der ersten Hälfte der achtziger Jahre. Neben zwei dritten Plätzen bei den Goldhelmfinals 1974 und 78 gewann er 1976,77 und 79 dreimal das Doppel: Goldhelm und Bergringpokal. Drei weitere Doppelsiege gelangen dem Publikumsliebling 1981/82 und 86. Noch ein Goldhelm im Jahre 1985 und der Sieg im Bergringpokallauf 1980 sowie ein zweiter Platz 1985 machten ihn zum Überflieger des Grasbahnsports. Leider beendete ein schwerer Sturz bei einem Speedwayrennen im Oktober 1986 seine bis dahin so erfolgreiche Karriere.

 

Platz 3 – ERICH BERTRAM

Der Berliner dominierte von 1935 bis 1939 auf dem Bergring mit 4 Siegen, zwei Zweiten und einem dritten Platz die 350ccm Lizenzklasse. Auch bei den Rennen der Halblitermaschinen erfuhr er sich in der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre so manchen Sieg. Dreimal Erster, einmal Zweiter und einmal Dritter wiesen ihn auf der Teterower Grasbahn als den besten Rennfahrer vor dem 2. Weltkrieg aus. Auch nach der zehnjährigen „Zwangspause“ fuhr Erich Bertram Anfang der fünfziger Jahre gegen Zierk und Flemming spannende Rennen. Drei Siege und drei zweite Plätze in den jeweiligen Hauptrennen der 350ccm und 500ccm Klasse waren seine Ausbeute bis 1951.

 

Platz 4 – ENRICO JANOSCHKA

Nachdem der Rennfahrer aus Güstrow 1998 einmal Dritter im Bergringpokallauf wurde, stieg er ab dem Jahr 2006 wie Phönix aus der Asche. Gewinner des letztmalig ausgetragenen Goldenen Helms, viermaliger Gewinner des Bergringpokals und fünfmal Sieger im Endlauf um das Grüne Band, stellen ihn in eine Reihe mit Hans Zierk, Erich Bertram, Dietmar Lieschke und Simon Wigg. Dreimal Zweiter beim Bergringpokal und zweimal Zweiter beim Finale um das Grüne Band, runden seine Karriere auf dem Bergring ab. Leider beendete er 2016 aufgrund eines schweren Sturzes bei einem Sandbahnrennen seine aktive Laufbahn.

 

Platz 5 – SIMON WIGG

Der fünffache Sandbahnweltmeister aus England kam 1990 zum ersten Mal auf den Teterower Bergring und gewann sofort das Rennen um den Goldenen Helm. Bis zum Ende seiner aktiven Zeit auf der von ihm so benannten: „Schönsten Grasbahn der Welt“ im Jahr 1998, konnte er noch vier weitere Goldhelme und drei Bergringpokale erringen. Viermal wurde er in diesen beiden Haupt-rennen Zweiter und einmal Dritter. “Wiggy“, der von vielen als der „Beste Langbahnfahrer aller Zeiten“ gepriesene Sportler, starb nach einer schweren Krankheit im November 2000 mit nur vierzig Jahren.

 

Platz 6 – HERMANN GUNZENHAUSER

Beim 14. Bergringrennen im Herbst 1936 war er zum ersten Mal auf dem Teterower Bergring. Mit seiner 350ccm Rudge konnte er in dieser Klasse gleich einen Sieg herausfahren. Es folgten bis zum Pfingstrennen 1939 in der Klasse B noch drei weitere Siege und ein zweiter Platz. Auch bei den Halblitermaschinen brauchte der Rennfahrer aus Neidlingen sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken. Ein Sieg, zwei zweite und ein dritter Platz waren die Ergebnisse seines außergewöhnlich fahrerischen Könnens. Das sollte jedoch noch nicht alles sein. Zu Pfingsten 1952 kam er noch einmal auf den Bergring zurück. Nach drei Siegen bei Endläufen der 500ccm Klasse beendete er nach einem schweren Sturz auf der anspruchsvollen Grasbahn im August 1954 seine Karriere.

 

Platz 7 – EDUARD ZIEMER

Der Berliner Rennfahrer dominierte Anfang der dreißiger Jahre mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen sowie fünf Siegen die 350ccm Klasse. In der Klasse C bis 500ccm gelangen ihm auf seiner Rudge bis 1934 vier zweite Plätze.

 

Platz 8 – GERRIT VAN DIJK

Der Holländer siegte schon Ende der dreißiger Jahre mit seiner 500ccm Jap auf dem Bergring. Beim Kampf um den Preis der Nationen wurde er von 1936-1939 zweimal Erster, zweimal Zweiter sowie einmal Dritter. Rund zwanzig Jahre später war er mit seiner Halblitermaschine wieder da. Als einer der ältesten Fahrer im Feld konnte er von 1954 bis 1957 bei Endläufen von 500ccm Rennmaschinen drei Siege, zwei zweite und zwei dritte Plätze erringen.

 

Platz 9 – ROBERT BARTH

Während dem Sand- und Grasbahnspezialisten aus Memmingen in den neunziger Jahren auf dem Bergring noch kein Sieg in den Hauptläufen gelang, er wurde dreimal Zweiter und dreimal Dritter, war 2002 dann sein Jahr. Robert Barth gewann den Bergringpokal und den Goldenen Helm. Fünf weitere zweite und zwei dritte Plätze in den Entscheidungsrennen machen ihn zu einem der ganz großen Rennfahrer auf der Teterower Grasbahn.

 

Platz 10 – PAUL COOPER

Der Engländer trug sich beim 85. Bergringrennen zum ersten Mal in die Nennungslisten ein. Vom Jahr 2008 an kam er dann jedes Jahr auf die Teterower Grasbahn und gewann den Bergringpokal 2012, 2017 und 2023. Das „Grüne Band“ 2017, 2018, 2022 und 2023. Den Pokal der Nationen 2018 und 2022.

 

Platz 11 – ARTHUR FLEMMING

Wegen seines roten Pullovers und seiner rot lackierten Eigenbaumaschinen (AF), war er für alle Fans des Rennsports nur der „Rote Teufel“. Anfang der fünfziger Jahre dominierte der Berliner vor allem die 350ccm Klasse. Hier erkämpfte er sich bei den jeweiligen Endläufen zwei Siege und fünf zweite Plätze. Dem Publikumsliebling gelang es bis 1954 auf der Teterower Grasbahn auch bei den Halblitermaschinen einen Sieg, drei zweite und einen dritten Platz herauszufahren.

 

Platz 12 – KELVIN TATUM

Bei seiner ersten Teilnahme am Teterower Bergringrennen 1997 schockte der Engländer die Konkurrenz. Zweiter hinter Simon Wigg beim Goldhelmfinale und nach 36 Jahren tat er es seinem Vater Martin Tatum gleich und wurde Bergringpokalgewinner. Der Publikumsliebling erfuhr sich bis 2004 noch zweimal das Doppel, also Goldhelm -und Bergringpokalgewinn, wurde noch einmal Goldhelmgewinner sowie einmal Zweiter und zweimal Dritter in den Hauptrennen. Im Jahr 2000 gewann er den bisher nur einmal vergebenen Grasbahnweltcup.

 

Platz 13 – THOMAS DIEHR

Er ist auf dem Bergring der beste Teterower Rennfahrer aller Zeiten. Mit dem Gewinn von drei Goldhelmen und drei Bergringpokalen sowie zwei Zweiten und einem dritten Platz in den Hauptrennen, bestätigte er Ende der achtziger – Anfang der neunziger Jahre sein Ausnahmetalent. Während er 1992 seinen letzten Bergringpokal gewann, kam im Halbfinale zum Goldenen Helm das „Aus“. Thomas Diehr stürzte so schwer, dass er seine hoffnungsvolle Karriere beenden musste.

 

Platz 14 – HERBERT DREWS

Der Hamburger kam in den dreißiger Jahren gern nach Teterow, denn neben vier dritten Plätzen, davon zwei in der 350ccm Klasse, holte er von 1934-1939 mit seiner Jap drei zweite und vier erste Plätze bei den Halblitermaschinen. Beim Endlauf der 500ccm Maschinen im August 1939 fuhr Herbert Drews zwar mit 92,186 kmh eine Zeit die noch über dem alten Bahnrekord lag, musste sich aber den noch schnelleren Holländern Hartmann (95,306kmh) und van Dijk (95,172) geschlagen geben.

 

Platz 15 – THOMAS FRÖBEL

Der Höhepunkt der Bergringkarriere des Ludwigslusters war 1983 der Gewinn beider Trophäen auf der Grasbahn bei Teterow. 1988 wäre ihm dieses “Doppel“ beinahe noch einmal geglückt, doch während er den Goldhelm gewann, kam er beim Bergringpokallauf „nur“ auf den zweiten Platz ein. Sechs weitere zweite Plätze in den beiden Hauptrennen, machten ihn zu einem der Spezialisten auf dem Bergring.

 

Platz 16 – TONY BLACK

Der 1940 in Witstable geborene Engländer war von 1966-1968 dreimal Tagesschnellster und holte sich in der Halbliterklasse dreimal den Pokal der Freien Erde. Ein zweiter Platz 1964 in dieser Klasse und zweimal Zweiter bei Bergringpokalrennen runden seine großartigen Erfolge in den sechziger Jahren ab. Erst beim Jubiläumsrennen 1970 gelang Black das Doppel: Bergringpokalgewinner und Sieger beim Pokal der Freien Erde. Als er 1990 eine Einladung zum Bergringjubiläum erhielt, startete er mit fünfzig Jahren noch einmal beim Bergringpokal.

 

 

Platz 17 – TREVOR BANKS

Er zählte in den neunziger Jahren neben Wigg und Tatum zu den englischen Assen auf Europas schönster Grasbahn. Nachdem er von 1992 an in den Goldhelmfinals drei achtbare zweite und einen dritten Platz erringen konnte, gelang ihm 1998 unter dem Jubel tausender Rennsportfans das Doppel. Goldhelm und Bergringpokal nahm der Engländer mit in seine Heimat. Drei weitere zweite Plätze in den Hauptrennen und der Gewinn des Goldenen Helms 2003 runden das Bild dieses erstklassigen Rennfahrers ab.

 

Platz 18 – SIEGFRIED JUNGTOW

Der Rennfahrer aus Woldekg war in den dreißiger Jahren einer der ganz großen Helden des Bergrings. Neben zwei zweiten und zwei dritten Plätzen in der 350ccm Klasse, gelangen dem Norddeutschen mit seiner Zündapp beim Kampf um den Großen Preis von Mecklenburg von 1931 bis 1937 in der Klasse bis 500ccm vier Siege und zwei dritte Plätze.

 

Platz 19 – ALFRED DANNMEYER

Dem Hamburger gelang als ersten Grasbahnfahrer auf dem Bergring mit 101,867km/h das Durchbrechen der Schallmauer der 100km/h – Grenze für einen Lauf über 6 Runden. Das war beim Jubiläumsrennen 1960, bei dem er neben dem Bergringpokal auch den Pokal der Freien Erde gewann. Mit einem dritten Platz, fünf zweiten sowie einem ersten Platz bei Endläufen der 500ccm Maschinen, drückte er als einer der Publikumslieblinge von 1955 bis 1960 der Teterower Grasbahn seinen Stempel auf.

 

Platz 20 – CHRISTIAN HÜLSHORST

Der Rennfahrer aus Lüdinghausen fuhr in der Königsklasse beim 101. Bergringrennen zum zweiundzwanzigsten Mal auf der Teterower Rennbahn. Seine größten Erfolge waren die Siege beim Handicaplauf um den Bergringpokal 2003 und 2022. Außerdem konnte er in diesem Traditionsrennen 2012 und 2023 noch einmal Zweiter und 2018 Dritter werden. Vier zweite Plätze beim Kampf um das „Grüne Band“ in den Jahren 2009, 2019, 2022 und 2023 runden seine Karriere auf dem Bergring ab.

 

Platz 21 – UDO SCHEEL

Der KfZ Meister aus Rostock wurde 1965 Sieger im Endlauf der 500ccm Grasbahnmaschinen und Bergringpokalgewinner 1967. Außerdem holte er beim Kampf um den Bergringpokal drei zweite und einen dritten Platz. Bei den Endläufen um den Pokal der Freien Erde stand Udo Scheel weiterhin einmal als Zweiter und zweimal als Dritter auf dem Treppchen.

 

Platz 22 – WALTER GERNERT

Das Jahr 1959 war sein überragendes auf dem Bergring. Er wurde Zweiter beim Endlauf der Halbliterklasse um den Pokal der Freien Erde und siegte beim zum zweiten Mal ausgetragenen Lauf der trainingsschnellsten Fahrer um den Bergringpokal. Weitere Erfolge seit 1953 waren vier zweite und zwei dritte Plätze bei Endläufen der 500ccm Klasse sowie zwei zweite Plätze bei den Bergringpokalläufen 1958 und 1960.

 

Platz 23 – MANFRED KNAPPE JUN.

Der Rennfahrer aus Traunstein fuhr schon von 1994 bis zum 81. Bergringrennen 2001 als B-Lizenzer in der 500ccm Klasse auf der Teterower Grasbahn. Von 2002 in der A/I Klasse startend, konnte er einmal Dritter beim Goldhelmfinale und bis zum 98. Rennen in den Finalläufen um das „Grüne Band“ zweimal Zweiter und zweimal Dritter werden. Bei den Läufen um den Bergringpokal erreichte er drei dritte und 2017 einen zweiten Platz. Sein bisher größter Triumph war jedoch beim 99. der Gewinn des Preises der Nationen und der Sieg beim Endlauf um das „Grüne Band“. 2022 belegte er den dritten Platz beim „Grünen Band“. Beim Pokal der Nationen 2022 den zweiten Platz.

 

Platz 24 – DONALD GODDEN

Der Mann von der englischen Insel war Erster beim Kampf um den Pokal der Freien Erde 1962 und zweiter 1966. Weiterhin Sieger beim Preis der Nationen 1964 sowie zweimal Bergringpokalgewinner. Das sind die stolzen Ergebnisse des Engländers auf der Teterower Grasbahn. In den siebziger und achtziger Jahren war Godden ein erfolgreicher Motoren -und Motorradhersteller sowie Tuner.

 

Platz 25 – FRED WILLAMOWSKI

Er war zu seiner Zeit der Allrounder im Motorsport. Überall mischte er mit und sein größter Triumph auf der Teterower Grasbahn war mit seiner Viertelliter-Rennmaschine 1966 der Gewinn des Bergringpokals. Vier zweite und drei dritte Plätze bei Bergringpokalläufen, zeigten bis 1981 seine Klasse auf der 250ccm Rennmaschine.

 

Platz 26 – TONY FLEISCHMANN

Beim 3.Bergringrennen 1931 war der Nürnberger der Held des Tages. Er gewann in der 350ccm, 500ccm und der 1000ccm Klasse. Damals noch über 12 Runden – das waren 24Km. Dieser Hattrick gelang ihm in den Folgejahren nicht noch einmal. Er konnte jedoch in den Jahren 1932 und 1933 zwei weitere Siege mit seiner Halblitermaschine Triumph sowie einen dritten Platz 1937 in der 350ccm Klasse erringen.

 

Platz 27 – DIETHELM TRIEMER

Das Jahr 1978 war sein bestes auf dem Bergring. Er konnte bei einer Regen-und Schlammschlacht Bergringpokal und Goldhelm für sich erringen. Neben dem Gewinn eines weiteren Goldhelms im Jahre 1980, verbuchte er noch jeweils einen zweiten Platz in den beiden Hauptrennen. Nach nur vier Jahren beendete Diethelm Triemer leider seiner Karriere als Bergringfahrer und konzentrierte sich sehr erfolgreich auf den Sand –und Speedwaysport.

 

Platz 28 – ANNE VAN DER HELM

Von 1995 bis 2007 stand er zwar nie nach einem Bergringringpokallauf auf dem Treppchen, doch seine Bilanz bei den Goldhelmfinals kann sich sehen lassen. So konnte der sympathische Holländer beim Jubiläumsrennen im Jahr 2000 die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen. Drei zweite und vier dritte Plätze bei den hart umkämpften Finals um den Goldhelm unterstreichen einmal mehr seine Klasse als Bergringspezialist.

 

Platz 29 – WERNER MELL

Der Güstrower kann unter anderen auf 15 DDR Meistertitel im Speedway mit dem Suhrbierteam verweisen, aber in den siebziger und achtziger Jahren auch auf eine beachtliche Karriere als Bergringfahrer.Er wurde in den Hauptrennen zwar nie Erster, holte jedoch beachtliche drei zweite und sieben dritte Ränge bei Bergringpokal -und Goldhelmfinals.

 

Platz 30 – JOCHEN DINSE

Im Jahr 1967 zählte der 1941 in Meißen Geborene zu den 16 besten Speedwayfahrern der Welt und stand im Finale im Londoner Wembley-Stadion. 1974 gewann das Idol der DDR Speedwayszene in Teterow den Bergringpokal und 1975 den Goldenen Helm. Weitere drei zweite Plätze im Goldhelmfinale in den Jahren darauf bewiesen, welch glänzender Rennfahrer er war.

 

Platz 31 – LUTZ LAMBERTS

Obwohl es in den achziger Jahren bei den entscheidenden Läufen auf seiner 500ccm Jawa nie zu einem Sieg in einem Endlauf reichte, kann der Ludwigsluster doch auf erhebliche Erfolge bei Bergringrennen verweisen. So errang er von 1983-1989 in den Goldhelmfinals drei zweite und drei dritte Plätze sowie zwei dritte Plätze beim Kampf um den Bergringpokal.

 

Platz 32 – MARTIN TATUM

Er war der erste Engländer dem es 1961 gelang, den Bergringpokal und den Pokal der Freien Erde in seine Heimat zu holen. Im Jahr darauf wurde er Zweiter beim Bergringpokallauf und erreichte 1960 und 1962 zwei dritte Plätze beim Kampf um den Pokal der Freien Erde. 1962 beendete der dreifache englische Champion seine Laufbahn als Sand -und Grasbahnspezialist.

 

Platz 33 – HANS WINKLER

Hans Winkler aus München gelangen auf dem Bergring von 1934 bis 1936 drei Siege in der 250 ccm Lizenzklasse und neben mehreren zweiten und dritten Plätzen 1934 auch der Gewinn des 350 ccm Endlaufs. Er war Fahrersprecher. Leider verunglückte er 1936 beim „Rennen rund um Schotten“ tödlich. Nach ihm ist der „Hans-Winkler-Hang“ benannt und er war das Vorbild für den ersten
Bergringwegweiser auf dem jetzigen Carl-Schröder-Platz.

 

Platz 34 – ROBERTO HAUPT

Der Teterower Rennfahrer war von 1997 bis 2015 auf dem Bergring aktiv. Fünf Jahre hatte er für die 500 ccm B-Lizenz genannt und bei elf Rennen fuhr er in der Königsklasse. Hier war Roberto Haupt einmal Zweiter beim Finallauf um den Goldenen Helm, konnte zweimal einen 3. Platz beim Bergringpokallauf holen und wurde 3 mal Dritter beim Endlauf um das Grüne Band. Sein größter Erfolg war der Gewinn des Grünen Bandes beim 92. Bergringrennen 2012.

 

Platz 35 – DIETRICH GRIEP

Dem Teterower Fleischermeister gelang nie der ganz große Sieg auf dem Bergring. Seine zweiten und dritten Plätze in den Hauptrennen geben jedoch Zeugnis für einen guten Grasbahnfahrer. So wurde er in den siebziger Jahren zweimal Dritter und einmal Zweiter im Goldhelmfinale. Bei den Bergringpokalläufen schaffte er in den siebziger und achtziger Jahren zwei dritte und drei zweite Plätze. Somit ist Dietrich Griep bis 2009 der zweitbeste Teterower Rennfahrer auf dem Bergring.

 

Platz 36 – OSWALD LARSARZIK

Den absoluten Höhepunkt in seiner Karriere auf dem Bergring feierte Oswald Lasarzik im Jahr 1984. Mit dem Gewinn des Bergringjubiläumspokals, dem Sieg im Finale um den Goldenen Helm und dem ersten Platz in der DDR Grasbahnmeisterschaft erfüllten sich alle Träume des Ludwigslusters. Von 1977 bis 1985 auf der Teterower Grasbahn unterwegs, wurde er 1981 und 1982 Dritter beim Goldhelmfinale und 1982 konnte er auch noch Dritter beim Lauf um den Bergringpokal werden.

 

Platz 37 – DIRK FABRIEK

Der Niederländer fährt seit 2009 auf dem Teterower Bergring. Nachdem er im Einstandsjahr einen dritten Platz beim Bergringpokalrennen erringen konnte, war er mit dem Gewinn des Grünen Bandes 2013 bisher am erfolgreichsten. In diesem Finallauf gelang ihm 2017 noch einmal ein zweiter Platz. Ein zweiter und ein weiterer dritter Platz 2014 und 2017 bei den Handicapfinals  zeichnen ihn als Bergringspezialisten aus.

 

Platz 38 – PIET VAN AARTSEN

Sein erstes Rennen auf dem Bergring bestritt der Holländer schon beim Zwanzigsten im August 1939. Erfolgreich war er aber erst fünfzehn Jahre später. Der Rennfahrer aus dem Land der Tulpen konnte auf der Teterower Grasbahn von 1954 bis 1962 bei Endläufen der 500 ccm Lizenzklasse 2 zweite und 5 dritte Plätze für sich verbuchen.

 

Platz 39 – WERNER MILCZYINSKI

Der Berliner Rennfahrer fuhr vom 16. Rennen 1937 bis zum 23. Rennen 1950 auf dem Teterower Bergring. Während er 1939 beim 20. Rennen Zweiter in der 350 ccm Lizenzklasse wurde, hatte er 1949 beim 21. Rennen Pech und konnte durch einen Schlüsselbeinbruch beim Training, nicht in den spannenden Kampf Flemming gegen Bertram eingreifen. Dafür wurde er überlegen beim Herbstrennen 1950 in der 350 ccm und 500 ccm Lizenzklasse jeweils Erster.

 

Platz 40 – WOLFGANG BUSKE

Der Lübbenauer Rennfahrer fuhr zehn Jahre auf der Teterower Grasbahn. Im Jahr 1982, noch in der Ausweisklasse unterwegs, konnte man ihn neun Jahre lang als 500 ccm Lizenzfahrer in den Starterlisten zum Bergringrennen finden. 1987 schraubte er den Rundenrekord auf sensationelle 111,689 km/h und siegte im Finale um den Goldenen Helm. Im darauffolgenden Jahr gewann Wolfgang Buske den Bergringpokal und glänzte 1989 mit einem zweiten sowie 1991 mit einem dritten Platz in diesem legendären Finale.

 

 

Kommentare sind geschlossen.