Bergringsplitter 2023

Paul Cooper 2023

Noch hält Paul Cooper seinen Pokal fest,
Sekunden später rutscht er ihm aus der Hand und fällt zu Boden.

gesehen, gehört und notiert von Peter Stanislawski

3x am Podium vorbei
Neuling Dean Wilson Bradley hatte vor Begeisterung Tränen in den Augen nach seinem kurzen Bahntest am Samstag. Ex-Gewinner Travor Banks betreute den Neuseeländer, gab viele Tipps. Bei allen Finalläufen war Bradley dabei und verpasste dreimal als Vierter knapp das Podium.

Radlader musste weg
Glück im Unglück hatte Charlley Powell. Bei einem Sturz in der Zielkurve flog der Engländer über die Außenbande und rutschte auf dem „Allerweresten“ den Hang hinunter. Mit einer Oberarm-Prellung war der Renntag für ihn leider zu Ende. Der in unmittelbarer Nähe zur Bande stehenede Radlader bekam aus Sicherheitsgründen sofort einen neuen Standort.

Simon Wigg seit 25 Jahren der Schnellste
Auch im Programmheft 2024 kommen keine neuen Runden- oder Bahnrekorde hinzu. Schnellster Mann war im 2. Rennen des Tages Paul Cooper mit einer Rundenzeit von 59,851 Sekunden. Das entspricht exakt 111,06 km/h. Maria Franke erreichte als schnellste Frau eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 109,31 km/h. Die absolut schnellste Runde in der Geschichte des Bergring fuhr der unvergessene Simon Wigg vor 25 (!) Jahren mit 121,795 km/h.

Zwei zuviel am Startband
15 Speed-Crosser (max. zugelassene Anzahl) sind pro Rennen zugelassen. Einmal standen plötzlich 17 Fahrer am Band! Wie das passieren konnte, darauf hat Vorstart-Mann Matze Schrank bis heute keine Antwort. Exakt hängt er die Startnummern an die Info-Tafel. Schiedsrichter Tobias Gävert zog sofort die rote Flagge, zwei Fahrer mussten mit Widerwillen zurück ins Fahrerlager…

Trophäe aus Hand gegleitet
Ärgerlich für Paul Cooper: Der Gewinner des „Grünen Bandes“ ließ versehentlich seinen gerade überreichten Pokal fallen. Dieser zersprang in drei Teile! Ob Sekundenkleber her muss oder ein neuer Pokal spendiert wird, ist nicht bekannt!

Einer fehlte beim Bergringpokal
Statt 12 Fahrer beim Tageshöhepunkt schickte der Hauptschiedsrichter nur elf um den Kurs. Stephan Katt, der den Pokal vor 8 Jahren schon einmal gewann, musste auf Grund einer Verletzung absagen. „Catman“ verdrehte sich den rechten Fuß beim Rennen um das Grüne Band auf Grund des Defekts eines Stoßdämpfers.

Foto: Florian Foest

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