gesehen, gehört & notiert von Peter Stanislawski
Schwedische Musik für Finnländer
Als für Speedwaysieger Timo Lathi die schwedische Nationalhymne erklang, gab es Verwunderungen. Der finnische Staatsbürger absolviert seine Rennen in dieser Saison mit einer Lizenz aus Schweden und bat der Rennleitung, dieses zu berücksichtigen.
Lady`s im Doppelpack
Erstmals hatten zwei Damen das Sagen in den Teterower Heidbergen. Kathleen Stief fungierte als Rennleiterin beim Auerhahnpokal, ihre „Kollegin“ Manuela Hinrichs hatte die Oberhand auf dem Bergring.
Top Rennprogramme
Positive Meinungen gab es zur Neugestaltung der Rennprogramme. Für beide Veranstaltungen gingen diese „getrennt“ in den Verkauf. Auch das neue Format und die Papierqualität (vor allem zum Schreiben) überzeugten.
Auch ohne Dixi erleichtert
Wenn die Blase drückt, kein Klo in der Nähe ist und der nächste Lauf in Kürze gestartet wird? Diese Situation erlebte ein Speed-Cross-Fahrer aus den Niederlanden kurz vor einem seiner Renneinsätze. Er entleerte seine Blase ohne Bedenken direkt an der Bande kurz vor Start & Ziel, kam erleichtert gerade noch rechtzeitig ans Startband!
Papi siegt schon wieder
Begeistert von den Fahrkünsten seines Papas, Marcus Rux, verfolgte der Sohnemann Runde um Runde auf dem Arm von Christian Schütt das 2. Quadrennen. Als die Startnummer 74 durchs Ziel fuhr, sprudelte es aus „klein Ruxi“ nur so heraus: „Schon wieder gewonnen?“
Regenschauer willkommen
Der Schauer, welcher kurz vor dem Training beim Speedway einsetzte, kam wie gerufen, dauerte acht Minuten. In Fachkreisen spricht man von einem „natürlichen“ Bahndienst!
Drei GenerationenTeegen
Zum 70. Mal (!) zog es den Rehnaer Heinrich Teegen in die Bergrinstadt. In den 1960er und 1970er Jahren fuhr er u.a. gemeinsam mit Jochen Dinse, Rolf Perner,und Dieter Griep um den Sieg, zuvor schaute er sich die Veranstaltung als Zuschauer an. Später stand Teegen jahrelang als Schiedsrichter auf einem der Türme rund um die Rennstrecke. Auch sein Sohn Sven war als Speed-Crosser aktiv. Dieses Jahr drückte „Opa Heinrich“ seinem Enkel Nils die Daumen.
Fotos und Autogramme
Überaus freundlich ging Paul Cooper mit seinen Fans um. Der Gewinner des „Grünen Bandes“ schrieb fließig Autogrammkarten für Kinder und nahm sich viel Zeit mit ihnen für Fotos.
Sprudel von Kopf bis Fuss
„Ne ganze Pulle Sekt“ lief bei Christian Hülshorst den Rücken hinunter, und das sogar noch unter seiner Rennkombi. Kein Geringerer als sein Freund Cooper machte sich diesen Spass und verabschiedete seinen Rivalen auf seine Weise vom aktiven Rennsport. Für Hülshorst war es das letzte Rennen seiner 25-jährigen Laufbahn. Der Lüdinghausener gewann 2x den Bergringpokal. Auch Mitch Godden von der Insel
fuhr sein letztes Rennen in Teterow.
Fotos: Peter Stanislawski (2), privat (1)